2008 gründete Noud Visschers ein Exportunternehmen in Südafrika. Dort werden Blumen gezüchtet, die in Südafrika heimisch sind, wie Protea und Leucospermum. Die Anbaubedingungen sind perfekt: trockene und warme Sommer und kühle, feuchte Winter. Aber was sind die wichtigsten Unterschiede?
Noud: „In Südafrika bauen wir im Freiland an, ohne Gewächshäuser oder Schattennetze, und wie schon gesagt sind wir stark vom Mikroklima abhängig. Der Anbau ist arbeitsintensiv und nicht so stark mechanisiert wie in den Niederlanden. Das südafrikanische Klima ist ideal für Blumen, birgt aber auch Risiken wie Brände oder Hagel, Überschwemmungen oder Wasserknappheit. Letzteres ist natürlich im niederländischen Freilandanbau ähnlich.“
Was sind die größten Herausforderungen beim Blumenanbau in Südafrika?
Noud: „Die Natur und die Politik können unberechenbar sein. Mal leiden wir unter extremer Trockenheit, während es im Vorjahr sehr nass war. Auch externe Faktoren wie Einschränkungen für Luftfrachttransporte während der Corona-Zeit und Wechselkursschwankungen sind eine Herausforderung.“
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